Während der Vorbereitungen zum 3. Eastern Economic Forum in Wladiwostok (6-7.September 2017) wurden die ersten Ergebnisse des zweijährigen Betriebes des Freihafens Wladiwostok vorgestellt. Die angesiedelten Unternehmen bekommen nach dem im Jahr 2015 verabschiedeten Präsidialgesetz, unter anderem steuerliche Vergünstigungen, Vereinfachungen im Visumsverfahren sowie eine unbürokratische Abwicklung bei den Behörden.
“Bis heute sind 396 Ansiedlungsanträge von diversen Unternehmen eingegangen, 309 davon wurden bereits genehmigt”, erklärte der Leiter des Departments für Gebiete der geförderten Entwicklung und der Geschäftsführer des Freihafens Wladiwostok Andrej Fedotowskij. Die bestätigten Projekte bringen dem russischen Fernen Osten über 30 Tsd. neue Arbeitsplätze. Mehr als die Hälfte der gesamten Anträge (191) entfällt auf die Stadt Wladiwostok, der zweite Platz gehört dem Stadtkreis Artemonwskij mit 37 Anträgen.
Insgesamt werden sich 21 Kreise in fünf Regionen dem großen Freihafengebiet im Fernen Osten sanschließen. Das zuständige Ministerium für die Entwicklung des Fernen Ostens hat kürzlich die Anträge für die Städte Chabarowsk (Hafen Nowij), Petropawlowsk-Kamtschatskij (Hafen Elizowo) und den Bezirkskreis Sowets-Havansk gestellt.
Das Freihafengebiet Wladiwostok umfasst neben allen wichtigsten Häfen im südlichen Fernen Osten auch den Flughafen „Knewitschi“ und die Transportkorridors „Primorje-1“ und „Primorje-2“. In 2016 wurde der porto franco Status auch auf die Häfen im Kreis Chabarowskij, Gebiet Sakchalinskij, Kreis Kamtschatskij, im autonomen Gebiet Tschukotskij sowie im Kreis Primorskij ausgedehnt.
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