Der IT-Branchentreff hat vom 11. bis 13. März in der zweigrößten sibirischen Stadt Omsk stattgefunden. Der Konferenzveranstalter, der 2012 gegründete IT-Cluster Sibiriens, gehört zu den führenden nationalen IT-Standorten. Unter den Auftraggebern der Clustermitglieder sind Unternehmen aus Deutschland, USA, Großbritannien, Saudi-Arabien und anderen Ländern.

Die Handels- und Industriekammer der Russischen Föderation wurde auf dem Forum durch die Abteilung Digitale Entwicklung mit dem Leiter Wladimir Maslow und stellvertretenden Leiter Alexander Antonov sowie durch den Ausschuss für Entwicklung der IT-Technologien und Digitalwirtschaft mit dem Vorsitzenden Nikolaj Komlev und Co-Vorsitzenden German Klimenko vertreten.

Das Forum wurde vom Gouverneur und Regierungschef der Region Omsk Alexander Burkov moderiert.

Im Namen der Handels- und Industriekammer ausgerichteten Grußwort ging Wladimir Maslow auf die Herausforderungen des Pandemiejahres für die IT-Branche ein und betonte eine wegweisende Rolle gesammelter Erfahrungen für die Geschäftsmodelle in der Zukunft.

Der Co-Vorsitzende des Ausschusses für Entwicklung der IT-Technologien German Klimenko erklärte in seinem Vortrag, dass das Coronajahr der Branche eine bemerkenswerte Schubkraft verliehen hat. Er wies dabei die Teilnehmer auf den M&A-Anlauf von Yandex und Tinkoff Bank sowie Transformation der Sberbank zum globalen Technologieanbieter Sber hin. Herr Klimenko analysierte diverse Vor- und Nachteile von Homeoffice, darunter die Cybersicherheit, Work-Life-Balance sowie den Einfluss auf Teamarbeit und Managementprozesse in den IT-Unternehmen.